Der Einigung waren lange und schwierige Verhandlungen zwischen Vertretern der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und dem Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen vorausgegangen.
Am Ende einigten sich beide Seiten darauf, Haus- und Heimbesuche künftig aus dem Regelleistungsvolumen (RLV) herauszunehmen und zum vollen Preis der Euro-Gebührenordnung (Euro-EBM) zu honorieren.
KBV-Vorstand Dr. Carl-Heinz Müller bezeichnete den Beschluss als guten Kompromiss, von dem vor allem ältere Patienten, aber auch deren Ärzte profitierten.
Bereits getroffene regionale Vereinbarungen zur Förderung von Heimbesuchen durch Ärzte blieben von der beschlossenen bundesweiten Neuregelung aber unberührt.
Der Sprecher des GKV-Spitzenverbands, Florian Lanz, betonte, "die Initiative zur Besserstellung der Haus- und Heimbesuche" sei von der Kassenseite ausgegangen.
Ärzte und Kassen einigten sich zudem darauf, dass überproportionale Honorarverluste bei bestimmten Facharztgruppen wie Orthopäden, Augen- oder Hals-Nasen-Ohren-Ärzten finanziell ausgeglichen werden können.
Quelle: Ärztezeitung
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Ab 1. April mehr Geld für Haus- und Heimbesuche
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